Unsere Kälber
Paulina
Da unser Lebenshof ja in Bad Grönenbach liegt, nicht weit entfernt von den Höfen, die wegen ihren Zuständen in den Medien sind, war hier natürlich auch für uns Handlungsbedarf gegeben. So erreichte uns der Hilferuf, dass die letzten Kälber eines dieser Betriebe dringend einen neuen Platz brauchten. Kälber nur wenige Tage alt sollten ihre letzte Reise direkt ins Schlachthaus antreten. Der Landwirt selbst bat uns um Hilfe, seinen letzten Kälbern einen Lebensplatz zu schenken. Was unserer Meinung nach ein feiner Zug von ihm ist und wirklich Respekt verdient. Und obwohl es völlig unklar war, wie wir so viele Kälber auf Dauer finanzieren sollen, haben wir uns trotzdem entschlossen, allen diesen kleinen zarten Wesen zu helfen. Es sind Kinder, die wenige Stunden nach ihrer Geburt ihren Müttern entrissen worden sind und in die Einsamkeit eines Kälberiglus gesteckt wurden. Sie sind allein, es ist kalt und sie wissen nicht, wie ihnen geschieht. Sie haben furchtbar Angst. Viele überleben die ersten Tage nicht. Wir mussten helfen, um wenigstens für diese Kinder ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Da wir nicht alle bei uns am Hof unterbringen konnten, gilt unser besonderer Dank den Pflegestellen, die sich bereit erklärt haben, einige Tiere aufzunehmen.
Jetzt haben wir die schwierige Aufgabe, für alle einen Paten zu finden, der uns bei den Unterhaltskosten unterstützt. Denn nicht nur die Futter und Milchkosten sind immens, die Tierarztkosten sind monatlich im 4stelligen Berqeich.
Deshalb hoffen wir ganz fest auf Unterstützung, entweder durch eine Spende (ganz unten auf der Seite) oder durch eine Patenschaft. Diese Kälbchen suchen dringed einen Paten:
Leni
Hallo, ich bin Leni. Ich stamme aus einem der „berühmten“ Betriebe aus Bad Grönenbach. Mit 6 Monaten kam ich in die Klinik, da ich in einem so schlechtem Allgemeinzustand war, dass ich nicht überlebt hätte, wenn man mir nicht geholfen hätte. Ich bekam mehrere Wochen Infusionen und mein Zustand wurde verbessert, bis ich auf den Lebenshof durfte. Momentan befinde ich mich auf einem Pflegeplatz, der sich um mich kümmert. Bitte unterstütz mich mit eurer Patenschaft, damit noch weiteren Tieren geholfen werden kann.
Cornelius
Cornelius Heute (unter)
Sein Leben sollte bereits vorbei sein, bevor es überhaupt begonnen hatte.
Durch eine Infektion, die nicht sofort behandelt wurde, hatte er schon wenige Tage nach seiner Geburt überall im Körper Eiterherde, die sich unheimlich schnell ausbreiteten.
Nach kurzer Rücksprache mit unserem Klinik Team wurde Cornelius über 3 Stunden operiert.... und das mit Erfolg.
Gloria
Gloria
Gloria wurde schwer behindert in einem Milchviehbetrieb geboren.
Als nutzlos wurde sie von den Mitarbeitern zur Seite gelegt.
Dank dem Landwirt, der uns angerufen hat, konnten wir sie abholen und medizinisch versorgen.
So lernte Gloria stehen, laufen und ist heute ein fast ganz normales Rind.
Ihre Sehkraft bleibt leider völlig eingeschränkt und ihre Deformationen der Wirbelsäule und Gliedmaßen sind zu sehen.
Doch ihre Lebenslust und ihr Drang nach Bewegung und ihre Neugierde ist uneingeschränkt.
David
David hatte nur noch eine Körpertemperatur von 35,4 Grad und war völlig ausgetrocknet/dehydriert, hatte eine Blutvergiftung und die Kälbergrippe, was eigentlich schon sein Todesurteil sein sollte. Doch wie fast immer, waren unsere Tierärzte 15 min später vor Ort und versuchten wieder Leben in diese kleine Seele zu bringen. David wurde mit einem Dauertropf versorgt und bekam viele Medikamente und Aufbauspritzen , Vitamine und Mineralstoffe. Nun folgten lange 14 Tage, die keine wirkliche Besserung zeigten. David konnte nicht einmal seinen Kopf heben. Alle Stunde wurde er gewendet, auf Kissen gebettet, um keine Liegestellen zu bekommen. Und dann kam der Lichtblick. David fing an, seine Milch zu trinken und schaffte es endlich seinen Kopf zu heben. Aber da waren ja noch seine Beine, die völlig verbogen waren. Und keiner glaubte, dass er je laufen würde. So rieten mir die Tierärzte ihn einzuschläfern, denn da könnte man nicht mehr helfen. Aber David wollte leben, also fingen wir an, jeden Tag zu üben, ihm seine Beine zu massieren und zu strecken. Bauten eine Hebevorrichtung, damit er lernte seine Füße zu spüren. David arbeitete so fleißig mit, man konnte seinen Lebenswillen sehen.
Und dann sollte es so weit sein…..nach 4 Wochen intensiver Übung ….. David konnte stehen. Und nun konnte uns nichts mehr aufhalten. David lernte Schritt für Schritt ins neue Leben zu laufen … in ein Leben voller Freude, in Freiheit und Liebe. Nur durch Eure Unterstützung und Eure Hilfe, war es möglich, unserem David und weiteren Kälbern aus diesen Skandalhöfen zu helfen und ihnen ein Leben ohne Schmerzen und Ausbeutung zu schenken.
Anna
Anna haben wir bei unserer Heimfahrt nachts in einem Kälber-Iglu gesehen. Bei -7 Grad und fürchterlichem Unwetter lag sie völlig erschöpft da und schaffte es nicht mehr alleine aufzustehen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Landwirt durften wir Anna mitnehmen. Anna wurde noch in der selben Nacht von unserem Tierarzt versorgt. Dann folgten Tage der Hoffnung. Anna wollte leben und hat es überstanden. Mit Eurer Hilfe kann sie nun ein Leben in Freiheit genießen.
SEBASTIAN
Sebastian ist als Drilling geboren und hat als einziger überlebt. Seine beiden Brüder sind beide tot geboren. Sebastian ist der kleinste und schwächste der Drei und möchte unbedingt leben.
Sebastian darf zu uns auf den Lebenshof, um dort in liebevoller Umgebung und Pflege groß zu werden. Sicherlich noch ein weiter Weg. Sebastian würde sich über Unterstützung durch einen lieben Paten sehr freuen.
Jetzt eine Patenschaft für Sebastian übernehmen.